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inspecta treuhand St. Gallen: Treuhänder 4.0 – erfolgreiche Unterstützung von Unternehmen im digitalen Zeitalter

  

inspecta treuhand St. Gallen: Treuhänder 4.0 – erfolgreiche Unterstützung von Unternehmen im digitalen Zeitalter

Administrative Prozesse werden zunehmend automatisiert. Bild: PD

Treuhänder gibt es wie Sand am Meer, wie soll man da das richtige Unternehmen finden? Gefragt sind nicht nur die Verarbeitung von Belegen und das Führen der Buchhaltung, sondern die Unterstützung der Unternehmung als Coach und als Berater mit hoher Fachkompetenz und Flexibilität.

Besonders in der heutigen Zeit und in Zukunft werden aber vermehrt auch «digitale Kompetenzen» von Bedeutung sein. Ein zeitgemässes Treuhandunternehmen verfügt daher über eine Mindestgrösse mit entsprechenden Fachexperten in Rechnungslegung, Steuern, Recht u.a., aber auch über digitales Prozess-Know-how, um die Zusammenarbeit und die Unterstützung der Kunden auch im digitalen Zeitalter zu gewährleisten.

Klassische Zusammenarbeitsformen, wie zum Beispiel das Führen von Buchhaltungen ab Papierbelegen oder das gemeinsame Bearbeiten von Dokumenten mit Versand per Post, wird immer mehr in den Hintergrund treten. Spätestens seit der letzten Covid-Pandemie ist uns bewusst geworden, wie die digitale Zusammenarbeit sich entwickeln wird. Nicht nur Produktion und Dienstleistungen werden immer digitaler, sondern auch die administrativen Unterstützungsprozesse werden zunehmend automatisiert.

Bei der digitalen Buchhaltung werden alle Belege digitalisiert. Das bedeutet, dass Rechnungen nicht mehr ausgedruckt und per Post verschickt werden, sondern direkt per E-Mail an die Empfänger gesendet werden. Alle postalisch eingehenden Rechnungen müssen ordnungsgemäss digitalisiert werden. Liegen alle Belege digital vor, eröffnet dies ganz neue Möglichkeiten zur Automatisierung und Datenanalyse in Echtzeit. Heute schon wird Künstliche Intelligenz (KI) in der Buchhaltung dazu verwendet, um Routinearbeiten zu erledigen und Fehler zu minimieren. KI gewinnt ein Verständnis über den Buchungsstoff und erarbeitet selbst Vorschläge, auch wenn sich die Rahmenbedingungen verändern. Das System lernt eigenständig von historischen Daten, aber auch von Bilanzierungshandbüchern und allgemeinen Rechnungslegungsvorschriften wie Swiss GAAP FER u.a. So entsteht ein selbstlernendes System, das vergleichbar ist mit dem menschlichen Gehirn.

Bis es jedoch so weit ist, wird noch einige Zeit vergehen. Fundiertes und professionelles Know-how in den Bereichen Buchführung, Controlling und Rechnungswesen wird auch weiterhin gefragt sein. Jedoch werden Routinearbeiten allmählich verschwinden und vermehrt Expertenwissen nachgefragt. Eine Möglichkeit dieses Expertenwissen aktiv zu nutzen ist die Miete von Software. Software-as-a-Service ist eine Dienstleistung bei dem der Kunde eine bestimmte Software beim Anbieter betreiben lässt, der diese auch je nach Anfrage (on-Demand) skaliert. Dieses erlaubt flexible Lizenzierungsformen, bei dem nach Datenvolumen, Anzahl der Benutzer oder ähnlichem abgerechnet werden kann. Dies macht vor allem in der Treuhandbranche Sinn. Der Treuhänder hat so Zugriff zu den entsprechenden Daten und kann das Unternehmen des Kunden dadurch aktiv unterstützen oder Teilaufgaben übernehmen. Abschlussgestaltung, Revision oder auch Lohnbuchhaltungen können so durch Fachexperten gemacht oder unterstützt werden und entlasten die eigene Administration. Der ganze Finanzbereich, inklusive Controlling, kann beispielsweise ausgelagert und von einem externe Finanzchef geführt werden. Mit gezielter Prozessorientierung können so einzelne Prozessschritte automatisiert, digitalisiert oder ausgelagert werden. Das Prozessverständnis im Rechnungswesen obliegt weiterhin beim Treuhänder.

Die Beratertätigkeit wird sich vor der Digitalisierung nicht verschliessen können. Vermehrt müssen in Zukunft administrative Prozesse identifiziert, gestaltet und digitalisiert werden. Gerade bei einem ERP-Systemwechsel oder der ERP-Implementierungen, ist das Expertenwissen von Treuhändern mit digitalem Know-how von entscheidender Bedeutung. Sind Konfigurationen, wie beispielsweise bei der MwSt., bei Umlagen, bei der Systemarchitektur u.a. unvollständig oder fehlerhaft, werden diese oft erst Monate später entdeckt. Prozesse werden mit diversen Medienbrüchen installiert, Effizienzsteigerungspotenziale gehen verloren. Heerscharen von Fachexperten engagieren sich in der Fehlerbehebung, anstatt produktiv zu unterstützen.

Diese digitalen Entwicklungen müssen frühzeitig erkannt werden, damit die Unterstützung des Treuhänders gezielter eingesetzt werden kann. Dabei gilt es zukünftig nicht nur fachliches Wissen weiter auszubauen, sondern sich auch mit technologischen Entwicklungen und prozessorientierten Organisationsstrukturen auseinanderzusetzen.

AUTOREN

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Leodegar Kaufmann

Dr. oec. HSG
Partner inspecta treuhand ag

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Michael Gossweiler

eidg. dipl. Treuhandexperte
Wirtschaftsinformatiker FH
Partner inspecta treuhand ag