Begriffe wie «Corporate Responsibility» oder «Unternehmensverantwortung » sind in jüngster Zeit wieder verstärkt ins Bewusstsein der Öffentlichkeit gerückt. Gleichzeitig wächst in den Unternehmen die Überzeugung, dass ein verantwortungsvoller Umgang mit allen Stakeholdern ein wichtiges Element für nachhaltigen Geschäftserfolg darstellt.
Johnson & Johnson lebt diese Werte seit jeher. «Die Wertvorstellungen, auf deren Grundlage Entscheidungen getroffen werden, sind bei uns in einem schriftlichen Credo festgehalten», sagt Emelie Dorlin Sr. Manager Community Impact Johnson & Johnson. Robert Wood Johnson, Vorsitzender von 1932 bis 1963 und Mitglied der Gründerfamilie, verfasste es im Jahr 1943, kurz bevor das Unternehmen an die Börse ging. Dieses Credo hält Management und Mitarbeitende dazu an, die Bedürfnisse und das Wohlergehen der Menschen, in deren Dienst sie stehen, in den Mittelpunkt zu stellen. Dabei ist dieser Leitsatz nicht nur ein moralischer Kompass, sondern ebenso sehr ein Rezept für unternehmerischen Erfolg. Ein Beweis hierfür ist die Tatsache, dass Johnson & Johnson seit über einhundert Jahren floriert. Neben der Verantwortung gegenüber Patientinnen und Patienten, Ärzteschaft und Pflegepersonal sowie Mitarbeitenden, Aktionariat und der Umwelt stellt die Verantwortung gegenüber dem Gemeinwesen ein wichtiges Element des Credos dar. Im Zentrum steht dabei das Bestreben, allen Menschen zu einem gesünderen Lebenswandel sowie Zugang zu Medizin und Pflege zu verhelfen. Konkrete Umsetzung erfährt dieses Anliegen unter anderem durch die Unterstützung von nationalen und internationalen Wohltätigkeitsorganisationen.
Langjährige Partnerschaft mit dem Schweizerischen Roten Kreuz (SRK)
So pflegt das Unternehmen seit Jahren eine enge Partnerschaft mit dem Schweizerischen Roten Kreuz (SRK). «Seit 2014 unterstützen wir das Programm ‹Unterstützung für betreuende Angehörige›. »
Diese Initiative ermöglicht privaten Betreuungspersonen Freiräume zur Erholung und vermittelt ihnen mit Informationsmaterial und dem Kontakt mit anderen Angehörigen neue Kompetenzen », so Dorlin. Denn, in der Schweiz betreuen mehrere hunderttausend Menschen eine kranke oder behinderte Person zuhause. Insbesondere betreuen Angehörige, die einen demenzkranken Menschen begleiten, kommen oftmals an die eigene Leistungsgrenze und laufen Gefahr, durch Erschöpfung selber krank zu werden. «Umso wichtiger ist es, dass sie ganz bewusst und regelmässig auch freie Zeiten für sich selber einplanen – mit der Gewissheit, dass die betreute Person gut aufgehoben ist», betont Emelie Dorlin. Derzeit unterstützt Johnson & Johnson zusätzlich lokale COVID-19-Programme des SRK. Das Schweizerische Rote Kreuz hat in der gesamten Schweiz Initiativen lanciert, um die am stärksten in Not geratenen und isolierten Menschen mit verschiedenen Programmen zu unterstützen. Dazu gehören regionale Besorgungsdienste, die Vermittlungsplattform hilfjetzt.ch oder das Sorgentelefon, das einzelne Kantonalverbände eingerichtet haben. Ausserdem unterstützt das Schweizerische Rote Kreuz Familien oder Einzelpersonen, die wegen der Corona-Pandemie in finanzielle Not geraten sind.
Engagierte Mitarbeitende bei Special Olympics
Eine weitere Zusammenarbeit pflegt Johnson & Johnson mit Special Olympics Switzerland, der grössten Sportorganisation für Menschen mit geistiger Beeinträchtigung. Das Ziel: Sport für Menschen mit geistigen Beeinträchtigungen zugänglich zu machen und für deren Wertschätzung, Akzeptanz und Integration zu kämpfen. «Gemeinsam mit Special Olympics möchten wir die Gleichstellung von Menschen mit einer geistigen Beeinträchtigung fördern und die Gesellschaft für die Anliegen von Special Olympics Switzerland sensibilisieren». Im Rahmen der Partnerschaft haben Mitarbeitende von Johnson & Johnson jeweils die Möglichkeit, sich bei verschiedenen Special-Olympics-Sportveranstaltungen zu engagieren.
Dass Inklusion und Integration Johnson & Johnson besonders am Herzen liegen, zeigen auch die Kooperation mit den beiden Stiftungen Zuwebe in Zug und Altra in Schaffhausen. Beide engagieren sich bei der Begleitung und Integration von Menschen mit Beeinträchtigung im Arbeits-, Ausbildungs- und Wohnbereich.
Emelie Dorlin ist überzeugt: «Unternehmensverantwortung und soziales Engagement sind bei Johnson & Johnson nicht einfach nur neue Trends, sondern tief in der Unternehmenskultur verankert. Sie verkörpern, was das Unternehmen ist und wie es handelt.»
Johnson & Johnson in Zug
Zug ist eine der wichtigsten strategischen Drehscheiben von Johnson & Johnson ausserhalb der USA. Von der Zentralschweiz aus betreut das Unternehmen mehr als 100 Märkte in 17 Währungen.
Johnson & Johnson beschäftigt in Zug rund 950 Mitarbeitende, inkl.19 Lehrlinge. Der Standort beherbergt eine Reihe von unabhängigen Unternehmen und Abteilungen aus allen drei Sektoren der Johnson & Johnson Family of Companies. Als solche schafft er sowohl auf persönlicher als auch auf geschäftlicher Ebene einen Mehrwert, indem er die Interaktion zwischen Interessengruppen, Funktionen und Abteilungen erleichtert.
Engagement für die Gemeinschaft in Zug
Über 60 Freiwillige des Standorts Zug haben an der diesjährigen «Community Week» der Johnson & Johnson Family of Companies in Switzerland teilgenommen. Dabei wurde mit verschiedenen Organisationen wie Special Olympics Switzerland, dem Schweizerischen Roten Kreuz, Tischlein deck dich oder der Anouk-Stiftung zusammengearbeitet. Mitarbeitende unterstützten die langjährige Partnerorganisation Special Olympics Switzerland bei sogenannten Test Trainings, wo Kinder und Jugendliche mit einer geistigen Beeinträchtigung die Sportarten Fussball, Leichtathletik und Tennis ausprobieren konnten. Bei der Organisation Tischlein deck dich haben Freiwillige geholfen Lebensmittel, welche ansonsten weggeworfen werden, zu verpacken und an Einzelpersonen oder Familien in Not auszuteilen. Gerade in Zeiten von COVID-19 ist dies eine sehr wichtige und geschätzte Arbeit. Zusammen mit dem Schweizerischen Roten Kreuz unterstützen Freiwillige von J&J, die nicht vor Ort sein konnten, das virtuelle Projekt «Missing Maps». Dabei geht es darum, Orte, welche noch nicht auf einer Karte gekennzeichnet sind, auf bestehende Satelliten-Bilder abzubilden und diese mit Informationen anzureichern. Diese Informationen sind anschliessend für alle zugänglich und helfen beispielsweise humanitären Organisationen bei der Koordination im Rahmen der Entwicklungszusammenarbeit oder um im Fall von Katastrophen schneller zu reagieren. Zu guter Letzt wurde eine virtuelle Tabata Stunde per Zoom angeboten, und mit jedem zusätzlichen Teilnehmenden spendete J&J einen kleinen Betrag an Special Olympics Switzerland.