An warmen Sonnentagen ist ein Sonnenschirm im Garten, auf der Terrasse oder dem Balkon eine wahre Wohltat. Der Schattenspender schützt vor UV-Strahlen und Hitze, sodass die Stunden draussen unbeschwert genossen werden können. Das Angebot in den Fachgeschäften ist reichhaltig: Design, Farbe, Grösse, Form, Qualität und Befestigungsmöglichkeiten sind die Eckdaten, die es auszuwählen gilt. Wo möchte man den Sonnenschirm aufstellen? Wie gross, wie beweglich und wie wetterfest soll er sein? Die Auswahl an Designs und Ausführungen ist so umfangreich, dass es sich lohnt, sich vor dem Kauf über die Möglichkeiten zu informieren. So zeigt sich etwa der schattenspendende Blickfang im Garten oder auf der Terrasse in einemanderen Look als die kleinere Ausführung für den Balkon.
Klassischer Stockschirm oder platzsparender Ampelschirm?
Wer über einen Sonnenschirm nachdenkt, hat meist den sogenannten Stockschirm vor Augen. Zusätzlich zum Stockschirm gibt es aber auch noch den Ampelschirm. Beide Schirme gibt es in runder, quadratischer und eckiger Form. Was sind die Unterschiede? Beim Stockschirm ist der Schirmständer in der Mitte angebracht, daher wird der klassische Sonnenschirm auch Mittelstockschirm genannt. Durch die mittige Anbringung ist der Stockschirm stabiler und weniger windanfällig, da sich das Gewicht gleichmässig verteilt. Der Nachteil ist, dass die Gartenmöbel nicht direkt unter dem Schirm Platz finden. Der Ampelschirm ist ein sogenannter Freiarmschirm, denn der Schirm hängt frei über der Stelle, die beschattet wird. Der Schirmständer ist dabei seitlich angebracht, was platzsparender und somit für Balkone oder kleinere Terrassen geeigneter ist.
Die bunten Farben des Sommers erfreuen sich bei Sonnenschirmen besonderer Beliebtheit. Wer es etwas dezenter mag, wählt gedeckte, erdige Nuancen. Maritime Farbtöne favorisiert, wer sich an die letzten Strandferien erinnern möchte. Die Gartenausstattung, die Fassade des Hauses und natürlich der persönliche Geschmack sind bei der Farbwahl ausschlaggebend. Beim Kauf sollte man zudem unbedingt auf einen UV-Schutzfaktor von mindestens 50 achten. Je dichter der Schirmstoffgewebt und je dicker er beschichtet ist, desto besser hält er UV-Strahlen ab. Dies bieten Sonnenschirme aus hochwertigem Stoff wie Polyacryl. Die Farbe verblasst nicht, und auch Schimmelpilze können Acryl nichts anhaben. Günstiger und durchaus auch robust sind Gewebe aus Polyester. Ein leichtes und gut strukturiertes Material ist Olefin. Sonnenschirme von diesem Typ nehmen nur wenig Feuchtigkeit auf und trocknen schnell wieder ab. Gegenüber Schmutz und Flecken zeigt sich Olefin ebenfalls widerstandsfähig. Wer eine natürliche Bespannung des Sonnenschirms bevorzugt, für den ist Baumwolle eine Alternative zum breiten Angebot an synthetischen Fasern.
Auf die Bedienbarkeit kommt es an
Besonders wichtig ist bei einem Sonnenschirm die Bedienbarkeit, so sollte er leicht geöffnet und dem Stand der Sonne anpasst werden können. Mit Handkurbel, Flaschenzug oder Spannhebel lassen sich sowohl Stockschirme als auch Ampelschirme leicht öffnen und schliessen. Besondere Aufmerksamkeit gilt der Befestigung: Auch hier ist die Auswahl gross. Angefangen vom günstigen Kunststoff-Schirmständer, der mit Wasser oder Sand gefüllt wird, bis hin zur festen Verankerung, sei es an der Wand oder am Boden. Grundsätzlich gilt: Für einen günstigen Sonnenschirm kann auch ein günstiger Schirmständer gewählt werden. Für einen hochwertigeren und stabileren Schirm sollte auch eine ebenbürtige Halterung gewählt werden. Hierfür gibt es zum Beispiel Granit- oder Steinplatten mit einem Rohr für den Schirm. Eine Variante davon wäre eine sehr flache, aber schwere Stahlplatte. Aber auch kreuzförmige Bodenleisten, die von vier Platten gestärkt werden, sind möglich. Wer sich sicher ist, den perfekten Standort für den Sonnenschirm gefunden zu haben, kann den Ständer auch einbetonieren. Im Fachhandel gibt es dafür entsprechende Bodenhülsen.
Einfache Befestigung für Sommerfreuden unterwegs
Eines der wichtigsten Requisiten für einen Badetag am Strand oder am See ist nebst Badehose, Sonnencrème und Kühltasche sicher der Sonnenschirm. Gut zu transportieren, einfach in der Handhabung und möglichst in einer schönen Sommerfarbe ist er das unverzichtbare Accessoire. Beim Kauf sollte man sich vor allem auf einen hohen UV-Schutz und auf die Knickbarkeit des Rohrs achten. Denn die Sonne wandert und mit ihr auch der gewünschte Schattenplatz. Für die Befestigung eignet sich ein Rasendorn aus Stahl: in den Rasen stecken, draufstehen, Schirm reinstellen, fertig. So steht den Sommerfreuden unter freiem Himmel nichts mehr im Wege. Wer am Strand ein Nickerchen machen möchte, findet durch das Abdunkeln eines Wurfzeltes Schutz und Ruhe. Yvonne Imbach
Liegen und liegen lassen
Gemütlich dösen, ungestört lesen und einfach mal abschalten: Ein Liegestuhl bietet den perfekten Rückzugsort für entspannte Momente, ob im Garten, auf der Terrasse oder am Strand. Die meisten Modelle lassen sich leicht zusammenklappen, man kann darauf liegen oder auch sitzen. Und es gibt sie in vielseitigen Ausführungen: vom luxuriösen Relax-Liegestuhl mit Rädern, verstellbaren Rückenlehnen, Armlehnen und Sonnendach bis zur einfachen Campingliege, die vor allem platzsparend und robust sein muss. Vor dem Kauf sollte man sich also über die persönlichen Einsatzmöglichkeiten Gedanken machen. Wünscht man sich eine Wellness-Oase im Garten, die durchaus einen prominenten Platz einnehmen darf? Oder hat man nur einen kleinen Balkon zur Verfügung? Ist der Standort dem Wetter ausgesetzt?
Unabhängig von der Bauweise hat man die Wahl zwischen verschiedenen Materialien. Liegestühle aus Holz punkten durch eine klassische Optik, die sich besonders gut in die natürliche Umgebung eines Gartens einfügt. Ebenfalls beliebt sind Sonnenliegen aus Rattan, da diese Widerstandsfähigkeit und Modernität miteinander vereinen. Liegestühle aus einem leichten Metall wie Aluminium dagegen sind zwar optisch etwas weniger ansprechend, dafür sehr leicht, gut zu transportieren und rostabweisend. Auch eine Vielzahl an Polstermaterialien steht für Liegestühle zur Auswahl. Nachhaltig ist zum Beispiel Segeltuch und Leinen, besonders schmutzabweisend ein synthetisches Material wie Polyester oder Nylon. Bei den meisten Modellen werden verschiedene Werkstoffe miteinander kombiniert, um der Nutzerin und dem Nutzer maximalen Komfort zu gewähren. Ein Liegestuhl unterscheidet sich nicht nur in Material, Masse, Gewicht und Funktionalität. Auch die maximale Belastbarkeit und die Sitzhöhe sind relevante Punkte. Schliesslich soll das Feriengefühl nicht durch eine unsanfte Landung auf dem Boden gestört werden.